Junge Juden und Muslime begegnen sich in Auschwitz-Birkenau

Junge Juden und Muslime begegnen sich in Auschwitz-Birkenau

Junge Juden und Muslime begegnen sich in Auschwitz-Birkenau 150 150 Union Progressiver Juden

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. und die Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R bringen vom 6. bis 9. August 25 jüdische und muslimische junge Erwachsene im nationalsozialistischen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zusammen. Die Ministerpräsidenten Günther und Ramelow sind bei der Gedenkfeier für die Opfer der Schoa anwesend. Die Vorsitzenden der beiden Dachverbände, Aiman A. Mazyek und Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, formulieren als Hoffnung: „Das Miteinander von Juden und Muslimen in Deutschland muss gelingen.“

Die Gedenkfeier am 9. August findet in Anwesenheit der Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther (CDU), und des Freistaats Thüringen, Bodo Ramelow (Die Linke), statt. Begleitet werden sie von Karin Prien, schleswig-holsteinische Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Die Ansprachen werden gehalten von Rabbiner Henry G. Brandt und Aiman Mazyek. Dieser betont: „Als Deutsche und Muslime haben wir gegenüber der deutschen Geschichte eine Verantwortung. Der stellen wir uns. Richtungsweisend ist dabei unser Glaube, der jedwede Form des Antisemitismus, des Rassismus und der Menschenfeindlichkeit verabscheut und bekämpft“

Ein Kennenlernen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen fand im Juni in Erfurt u.a. im Museum Topf & Söhne, den Ofenbauern von Auschwitz statt. Auf dem jetzigen Programm stehen Besichtigungen, Zeitzeugengespräche und Diskussionsrunden.

Gemeinsam mit den politischen Vertretern formulieren Mazyek und Homolka diesen Appell: „Es darf nie wieder geschehen, dass Menschen auf Grund einer rassistischen Ideologie oder ihres Glaubens oder ihrer Hautfarbe wegen verfolgt und ermordet werden. Deshalb reichen sich Juden, Muslime und Christen aus Deutschland am Ort millionenfachen Mordens in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau die Hände und erinnern an alle Opfer dieser unsagbaren Verbrechen. Wir sagen ‚Nie wieder‘ in der Gewissheit, dass die Achtung der Würde des Menschen, Völkerverständigung, Glaubens- und Meinungsfreiheit Grundlage für ein friedliches Nebeneinander aller Menschen und Völker sind.“


Ermöglicht wird die Reise durch die Unterstützung folgender Stiftungen/Organisationen:

Weißt du, wer ich bin?“ – das Projekt der drei großen Religionen
www.weisstduwerichbin.de

Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung
www.buhmann-stiftung.de

American Jewish Joint Distribution Committee
www.jdc.org

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