Liberale Rabbinervereinigung gegründet

Liberale Rabbinervereinigung gegründet

Liberale Rabbinervereinigung gegründet 800 400 Union Progressiver Juden

Am 28. März 2024 bzw. 18. Adar II 5784 wurde in Berlin die Liberale Rabbinervereinigung (e. V. i. G.) als Nachfolgeorganisation der historischen Vereinigung der liberalen Rabbiner Deutschlands (1899-1938) gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählen 19 Rabbinerinnen und Rabbiner.

Die Rabbinervereinigung versteht sich als ein freiwilliger und freier Zusammenschluss von deutschsprachigen Rabbinerinnen und Rabbinern und als Vertreterin ihrer berufsständischen Interessen.

Die Rabbinervereinigung sieht sich der World Union for Progressive Judaism und den mit dieser verbundenen Organisationen, insbesondere der Union progressiver Juden Deutschlands K.d.ö.R.(UPJ) und der European Union for Progressive Judaism (EUPJ),zugehörig. UpJ und EUPJ haben die Gründung in ihren Grußworten begrüßt.

„Wir wünschen der neuen Liberalen Rabbinervereinigung viel Erfolg dabei, die Prinzipien des liberalen Judentums im Geburtsland Deutschland und darüber hinaus im deutschsprachigen Raum mit aller Kraft zu vertreten und durchzusetzen. Konfrontation erfordert manchmal viel Mut, aber mit der Hilfe des EWIGEN und mit der Unterstützung aller, die sich seit mehr als 25 Jahren für ein progressives jüdisches Leben einsetzen, wird dieser Schritt gelingen.“, so Irith Michelsohn, Vorsitzdende der UpJ, in ihrem Grußwort.

„Es erfüllt mich mit großer Freude, als Gründungsmitglied und auch im Namen der European Union for Progressive Judaism zur Gründung der Liberalen Rabbinervereinigung zu gratulieren. Dieser bedeutende Meilenstein markiert ein neues Kapitel in der deutsch-jüdischen Geschichte nach der Schoah. Die Liberale Rabbinervereinigung wird sowohl die liberale jüdische Tradition im deutschsprachigen Raum bewahren und ebenso die Entwicklung des liberalen Judentums in einem zeitgenössischen Kontext fördern.“, so Rabbinerin Lea Mühlstein, Vorsitzende der EUPJ, in ihrem Grußwort.

Dem Gründungsvorstand gehören Rabbiner Alexander Grodensky (Luxemburg) als Vorsitzender sowie Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama (Berlin) und Rabbinerin Natalia Verzhbovska (Bielefeld) als stellvertretende Vorsitzende an.

Ein Ausgangspunkt für die Gründung war der Wunsch, den kollegialen Austausch und die gemeinsame inhaltliche Arbeit der liberalen Rabbinerinnen und Rabbiner zu vertiefen. Die Rabbinervereinigung möchte damit Diskussionsräume und eine Arbeitsgemeinschaft schaffen, die, wie Rabbiner Dr. Tom Kucera in seinem geistlichen Impuls zu Beginn der Gründungsversammlung erörterte, von dem Streben nach Gerechtigkeit (din), Wahrheit (emet) und Frieden (schalom) geprägt sind (Pirkej Awot 1,18).

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Vorstand (vorstand@rabbis.de).

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